Teamleiter Henry Heidrich-Köhn und sein Team haben sich zusammen mit den Bewohner*innen des Martinstifts lange auf diesen Nachmittag vorbereitet. Am 08.05.25 luden sie zur Verabschiedung aus der Steinstraße ein. Mit einem herzlichen Empfang begrüßte Henry Heidrich-Köhn die ankommenden Gäste. Hinter den aufgebauten Kulissen lugten derweilen immer wieder neugierige Augenpaare hervor. Aufregung durchströmte den Raum. Denn das einstudierte Theaterstück stand sinnbildlich für den letzten Akt, bevor Anfang Juni die neuen Räumlichkeiten in der Gützkower Landstraße bezogen werden.
Das Martinstift war für die meisten Bewohner*innen viele Jahre ein Zuhause gewesen. Für die Kolleg*innen aus dem Team der tägliche Arbeitsort. Dass das bestehende Leistungsangebot im Martinstift, aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen Raumstruktur, endlich ist, war klar. Doch nun, wo der Zeitpunkt für den Umzug in die neuen Räumlichkeiten gekommen ist, spürte man deutlich, wie diese bevorstehende Veränderung die Menschen aus dem Martinstift emotional berührt. Und so legten sie die mit dem Haus verbundenen Gefühle in eine ausdrucksstarke Darstellung des einstudierten Theaterstücks. Jede*r einzelne*r gab dem Stück eine ganz individuelle Note und erzählte auf emotionale Weise ihre*seine persönliche Verbindung mit dem Haus. Die Darsteller*innen verstanden es hiermit die anwesenden Gäste mitzunehmen und an ihrer Erzählung teilhaben zu lassen. Eine großartige Leistung aller Beteiligten.
Getragen von dem Gefühl, die alten Bretter würdig verlassen zu haben, blicken Henry Heidrich-Köhn und sein Team optimistisch auf den Neuanfang. Voller Neugier, Spannung und auch ein wenig Euphorie freuen sie sich auf die Arbeit in der Gützkower Landstraße. Denn am neuen Standort, wird es, im Einklang mit einem modernen Wohnkonzept, auch eine nach vorn gerichtete Optimierung in der Leistungserbringung, die durch eine selbstständige selbstbestimmte Lebensführung geprägt sein wird, geben. Vorhang auf, für die neue Bühne, auf welcher die individuellen Lebensentwürfe, der bald ehemaligen, Bewohner*innen des Martinstifts, ihre große Rolle bekommen.